Broken Frames Syndicate

„Wir brennen für zeitgenössische Musik. Mit kritischem Blick und offenen Ohren formen wir Klänge, beziehen Stellung und widmen uns gesellschaftsrelevanten Themen.“

BROKEN FRAMES SYNDICATE

BROKEN FRAMES SYNDICATE spielt zeitgenössische Musik und bringt ganzheitliche Konzerterlebnisse auf die Bühne. Zu zehnt wollen sie Alternativen zum Gewohnten aufzeigen und stehen ein für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen.

Sie präsentieren aktuelle Positionen junger Musik und Kunst und bieten zeitgenössische Interpretationen von Schlüsselwerken der neueren Musikgeschichte. Oft bieten ihre Produktionen einen multidisziplinären Blick auf außermusikalische Themen.

Besonders gerne arbeiten sie mit jungen Komponist*innen zusammen, wobei ihr Fokus auf der Diversifizierung von Programmen sowie des klassischen Konzertbetriebs liegt. Wichtig ist ihnen dabei die konzeptionelle Durchdringung ihrer Programme. Sie nutzen Musik, um Geschichten zu erzählen, zum Diskurs anzuregen, um die Ecke zu denken und um zu neuen Überzeugungen beizutragen.

Ihnen liegt besonders viel daran, eigene experimentelle Formate zu entwickeln, um diese selbstgewählten Themen sowie ihre eigenen Werte transportieren zu können.

Bei der Entwicklung ihrer Formate macht sich das Ensemble frei von veralteten Strukturen und Ritualen des Musikbetriebs. Da der Klassikbetrieb allzu oft sehr museal erscheint, wollen sie das „Konzert“ neu denken. Besonders durch den inhaltlich-konzeptionellen Diskurs sowie mit Liebe zu kreativen Details wollen sie als Musiker*innen Haltung zeigen und gleichzeitig Musikerlebnisse auf höchstem Niveau schaffen.

„Teil der BFS zu sein, war eine höchst inspirierende Erfahrung. Es ist schwer zu beschreiben, was es bedeutet, zu sehen, wie diese kleine Familie nach der Akademie zusammenhält und sich dank der unermüdlichen Kreativität einiger Leiter zu diesem ständig wachsenden, jungen, professionellen Ensemble entwickelt... ohne den Funken zu verlieren, der uns überhaupt erst dazu gebracht hat, dies zu tun. Irgendwie magisch 💙.“

Lola Rubio – Violine

Ich habe im Frühjahr 2022 begonnen, mit diesem wunderbaren, talentierten jungen Ensemble zu arbeiten.
Sie haben mich ehrenhalber zu ihrem Composer in Residence ernannt, was für mich sehr inspirierend war.
Sie sind so offen für das Abenteuer, neue Dinge auszuprobieren, ob ausgeschrieben oder improvisiert, spielt keine Rolle. Sie sind offen dafür, es zu tun!

Ich habe mein Werk Jim Is Still Crowing für sie komponiert. Gemeinsam haben wir das Werk in Frankfurt uraufgeführt, und sie haben eine erstaunliche Leistung erbracht - sehr inspirierend.

Und sie sind nicht nur wunderbare Künstler, sondern auch wunderbare Menschen.

Mit diesem erstaunlichen Ensemble habe ich als Komponist Hoffnung und Inspiration erhalten.
Ein großes Geschenk für mich – für immer dankbar.
Jalalu-Kalvert Nelson

2018 haben sie sich bei der International Ensemble Modern Academy in Frankfurt gegründet. Die in Frankfurt gewachsene Energie ist die Basis ihrer Spielfreude. Sie verbindet eine gemeinsame Leidenschaft und kreative Experimentierfreude, die sich besonders bei Live-Auftritten vermittelt. Zu erleben waren sie unter anderem bei den Wittener Tagen für Neue Musik, in der Kölner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, Staatstheater Wiesbaden, Theater Lüneburg, auf der Pyramidale Berlin, im Schloss Ludwigsburg, in der Bauhaus-Universität Weimar, in der Akademie für Tonkunst Darmstadt oder beim Mixtur-Festival Barcelona. 2024 folgt auf Einladung der Harvard-University unser Debüt in den USA.

Mitglieder

Lola Rubio – Violine
William Overcash – Violine
Laura Hovestadt – Viola
Nathan Watts – Violoncello
Katrin  Szamatulski  – Flöte
Moritz Schneidewendt – Klarinette
Peng-Hui Wang – Fagott
Vitaliy Kyianytsia – Klavier
Yu-Ling Chiu – Percussion
Lautaro Mura Fuentealba – Dirigent

„Mit dem Förderpreis Ensemble der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet zu werden, empfinde ich als eine große Ehre und gleichzeitig als eine Bestätigung unserer vergangenen Arbeit. Dass auch außerhalb unserer Gruppe Menschen an uns glauben, macht mir Mut. Dadurch haben wir nun die Möglichkeit erhalten, noch weiter an uns zu arbeiten und zu wachsen. Während der letzten Jahre ist das Syndicate zu meiner Familie geworden. Ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich mit so unglaublich tollen Musiker:innen spielen darf, und ich freue mich riesig, dass wir dank des Preises den nächsten Schritt gehen können.“

Katrin Szamatulski – Flöte / künstlerisches Leitungsteam