Hören mit Helmholtz

Das interdisziplinäre Festivalprojekt Hören mit Helmholtz, das im Rahmen der 3. Biennale für Neue Musik 2025 in Heidelberg stattfindet, verbindet in vier Konzerten Bei- und Vorträge zu Werk und Aktualität des 1858–1870 in Heidelberg tätigen Wissenschaftlers Hermann von Helmholtz. Seine grundlegenden Erkenntnisse werden in Auftragswerken zeitgenössischer Komponist*innen thematisiert.

Hören mit Helmholtz ermöglicht Wahrnehmung von neuester wie historischer Musik, thematisiert aber auch in Bezug auf Hermann von Helmholtz‘ originäre Lehre von den Tonempfindungen (1863) Vorgänge des Hörens als akustische, kognitive und im ursprünglichen Sinne ästhetische Wahrnehmung. Dabei werden musikalischer Praxis und vermittelte Wissenschaft wechselseitig in einem Projekt aufeinander bezogen, das aus Vorproben, (teils öffentlichen) Proben und vier Konzertveranstaltungen sowie einem Anschlussgastspiel in Kombination mit Rauminstallationen und Vorträgen besteht. Aufgeführt werden die Werke von SCHOLA HEIDELBERG und dem ensemble aisthesis unter Leitung von Walter Nußbaum und Ekkehard Windrich sowie in einem Orgelkonzert. Es wirken jeweils renommierte Wissenschaftler*innen aus verschiedensten, historisch durch Hermann von Helmholtz selbst geprägten und gegründeten Fakultäten der Universität Heidelberg mit.

Hören mit Helmholtz des KlangForum Heidelberg wird von der Ernst von Siemens Musikstiftung ermöglicht.

Weitere Informationen:
klangforum-heidelberg.de

Termine

4. – 16. Februar 2025
Verschiedene Orte in Heidelberg und Darmstadt