Szilvia Csibi

Musiktheater und Instrumentaltheater im Werk von Péter Eötvös

Institut Liszt Centre Culturel Hongrois Paris (FR)

Anlässlich des 80. Geburtstags von Péter Eötvös, einem der international renommiertesten und einflussreichsten zeitgenössischen Opernkomponisten und Dirigenten des 20. und 21. Jahrhunderts, fand ein internationales Symposium in seiner Anwesenheit statt, gefolgt von einem Konzert zu Ehren seines Werks. Eötvös wurde am 2. Januar 1944 in Siebenbürgen (Székelyudvarhely, Ungarn) geboren. Er war nicht nur eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Musikwelt, sondern gründete auch eigene Institute für die zukünftige Generation junger Dirigent*innen und Komponist*innen mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik.

Das Symposium brachte Expert*innen für seine Musik aus verschiedenen Ländern, darunter Frankreich, Ungarn, Deutschland, Portugal und den Vereinigten Staaten, zusammen, wie Jane Forner aus Toronto, Szabolcs Molnár aus Budapest, Beáta Thomka aus Pécs, György Kurtág Junior aus Bordeaux, Geneviève Mathon aus Paris, Pedro Amaral aus Portugal und Andreas Krause aus Deutschland sowie mehrere andere Forscher*innen. Themen des Symposiums waren unter anderem die Intonation des Grotesken in Valuska, Péter Eötvös‘ erster ungarischsprachiger Oper; Dystopie, Parodie und die Neuinterpretation des Mythos in Peter Eötvös‘ Opern oder Aspekte des Instrumental- und Chortheaters in Halleluja.

Die Ernst von Siemens Musikstiftung fördert die Herausgabe eines Symposiumbandes.

Weitere Informationen:
culture.hu/fr/paris