Die wichtigste Triebkraft ihrer künstlerischen Tätigkeit, so formulierte Olga Neuwirth 2015, bestünde darin, sich „von den kleinen und den großen Dingen in der Welt“ anregen zu lassen. Folgt man der hier anklingenden Neigung, lustvoll über den Tellerrand dessen zu schauen, was landläufig dem zeitgenössischen Musikbetrieb zugerechnet wird, begegnet man einem unüberschaubar vielseitigen, der Kategorisierung widerstrebenden Schaffen...